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Hamm
Verdichtung temperaturabgesenkter Asphalte
Tirschenreuth (ABZ). – Für die Verdichtung bedeutet der Einsatz solcher Asphalte ein kürzeres Zeitfenster für das Erzielen optimaler Ergebnisse. Hamm bietet verschiedene Lösungen an, die Bediener im Arbeitsprozess unterstützen und für eine hohe Oberflächenqualität sorgen.
Ein Blick auf verschiedene Länder in Zentraleuropa zeigt, wo bereits temperaturabgesenkte Asphalte häufig zum Einsatz kommen. Mit dem übergeordneten Ziel, Arbeitsplatzgrenzwerte für Dämpfe und Aerosole einzuhalten, soll auch in Deutschland ab 2025 flächendeckend auf temperaturabgesenkte Asphalte gesetzt werden.
Bestens geeignet für die Verdichtung von temperaturabgesetzten Asphalten ist die seit vielen Jahren bewährte Oszillation, erläutert das Unternehmen. Durch permanenten Kontakt der Oszillationsbandage zum Untergrund werde eine schnelle Zunahme der Verdichtung möglich. Die im Vergleich zur Vibration materialschonendere Verdichtung stellt zudem sicher, dass Oberflächenschäden während der Verdichtung bei niedrigen Asphalttemperaturen vermieden werden. Auch bei der Bearbeitung von Nahtstellen spielt die Oszillation ihre Stärken aus und verhindert Beschädigungen des bereits abgekühlten Asphalts. Insgesamt vergrößert der Einsatz von Oszillation das verfügbare Zeitfenster für die Verdichtung, bevor die Steifigkeit des Materials sprunghaft ansteigt und der Asphalt nur noch schwer zu bearbeiten ist.
Eine weitere Lösung zum Erreichen einer hohen Prozesssicherheit ist der Verdichtungsassistent Smart Compact, der die Verdichtungsenergie und -modi in beiden Bandagen bei Tandemwalzen der Serie HX kontinuierlich unter Berücksichtigung des Abkühlverhaltens des Asphalts und der aktuellen Steifigkeitswerte regelt, heißt es seitens des Unternehmens. Smart Compact entscheidet dann für den Bediener, ob statisch, mit Vibration oder Oszillation verdichtet wird und wählt die erforderliche Verdichtungsenergie aus.

